Mail eines ehemaligen Patienten vom Oktober 2025

Am 23. Oktober durfte ich mein 8-jähriges Jubiläum feiern – 8 Jahre trocken. Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht!

An dieser Stelle möchte ich erneut ein riesengroßes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Klinik aussprechen. Ohne Ihre Unterstützung hätte ich diesen Weg nicht geschafft. Ich denke oft und gerne an die Zeit bei Ihnen zurück.

Die ersten Tage waren geprägt von Unsicherheit und der Frage, ob ich das alles schaffen würde.
Rückblickend weiß ich: Die Angst war unbegründet. Ich habe mich schnell eingelebt, Vertrauen in die Therapeutinnen und Therapeuten gefunden – und, was vielleicht am wichtigsten war, das Vertrauen in mich selbst entdeckt. Auch die Mitpatienten haben mich herzlich aufgenommen, und es sind Freundschaften entstanden.

Im Jahr 2020 bin ich erkrankt und habe mich davon leider nicht mehr vollständig erholt. Ich gebe offen zu: In Zeiten großer Schmerzen und wirtschaftlicher Sorgen kam gelegentlich der Gedanke an Alkohol als Flucht oder Beruhigung. Doch dank dem, was ich bei Ihnen lernen durfte, bin ich stabil geblieben. Die Rückkehr in mein altes Leben war und ist keine Option.

In eigener Sache möchte ich Ihnen noch etwas mitteilen: Ich habe ein Lied geschrieben, das beschreibt, wie ich mich nach der Entlassung gefühlt habe – die Freude auf die neue Zeit und auch ein wenig Stolz auf das Erreichte. Das Lied heißt „Frei wie der Wind“. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie es sich anhören und – falls möglich – den Link an Ihr Team weiterleiten würden.

Ich wünsche Ihnen und dem gesamten Team weiterhin alles Gute. Sie dürfen stolz auf Ihre Arbeit sein – ich bin es jedenfalls auf Sie.

Noch einmal vielen Dank für alles.

 

Songtext:

SoundSanctum – Frei wie der Wind

Strophe 1 Er lebte Nächte ohne Ziel, im Glas verlor er oft das Spiel. Ein Lächeln, das nur kurz noch hielt, ein Herz, das sich im Kreis verspielt.

Pre-Chorus Doch dann kam Licht in sein Gesicht, ein neuer Tag, ein neues Ich. Er sagte „Stopp“ und ging hinaus, die Sterne führten ihn nach Haus.

Refrain Frei wie der Wind, tanzt er durch die Straßen, lässt die alten Schatten einfach verblassen. Frei wie der Wind, lacht er in den Morgen, ohne Angst, ohne Sorgen.

Strophe 2 Die Freunde staunen, er ist zurück, mit klarem Blick und neuem Glück. Er singt sein Lied, so hell und klar, ein Herz, das lebt – ganz wunderbar.

Pre-Chorus Die Farben leuchten, nichts ist grau, er lebt sein Leben – und zwar genau! Er sagt „Ich bin jetzt wirklich hier“, und tanzt mit Hoffnung neben dir.

Refrain Frei wie der Wind, tanzt er durch die Straßen, lässt die alten Schatten einfach verblassen. Frei wie der Wind, lacht er in den Morgen, ohne Angst, ohne Sorgen.

Bridge Keine Ketten, keine Last, nur ein Herz, das wieder passt. Er fliegt wie ein Gedanke weit, im Takt der neuen Wirklichkeit.

Finaler Refrain Frei wie der Wind, tanzt er durch die Straßen, lässt die alten Schatten einfach verblassen. Frei wie der Wind, lacht er in den Morgen, ohne Angst, ohne Sorgen. Frei wie der Wind – und nie mehr verloren.

Volleyball auf der Wiese - am Netz stehen zwei Manschaften

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Die Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten gehen an unsere Partner zum Zwecke der Nutzung für Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die sie unabhängig von unserer Website von Ihnen erhalten oder gesammelt haben. Um diese Cookies zu nutzen, benötigen wir Ihre Einwilligung welche Sie uns mit Klick auf „Alle Cookies akzeptieren“ erteilen. Sie können Ihre erteilte Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO) jederzeit für die Zukunft widerrufen. Diesen Widerruf können Sie über die „Cookie-Einstellungen“ hier im Tool ausführen.