Im Auftrag von BASTA e.V. (https://www.bastagegenstigma.de/ - dem Bündnis für psychisch erkrankte Menschen) haben wir gemeinsam mit unseren zwei Bewohner/-innen, Alex Q. und Romina S. einen Aufklärungsgesprächskreis an der Schule für Ergotherapie im bfz Rosenheim gestaltet. Die Mission des Vereins BASTA ist es, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren, aufzuklären, für Offenheit und Toleranz einzustehen. Mitarbeitende des Vereins Basta engagieren sich seit vielen Jahren - gemeinsam mit von psychischen Erkrankungen Betroffenen - an Schulen, informieren und klären auf: für eine zugewandte und tolerante Gesellschaft ohne Vorurteile. Elfride Scheuring ist BASTA-Koordinatorin und für uns eine wichtige Kooperationspartnerin in verschiedensten Gremien in Stadt und Landkreis Rosenheim.
Die Veranstaltung mit den angehenden Ergotherapeut/-innen war wieder ein voller Erfolg. Unsere Einrichtungsleitung, Bettina Neumayr, referierte über die Kriterien von Suchtstörungen, die multifaktoriellen Ursachen der Erkrankung und die Grundbedürfnisse aller Menschen, die durch Suchtmittelkonsum gestillt bzw. befriedigt werden. Anette Boettcher, die Ergotherapeutin unserer Einrichtung, berichtete vom attraktiven Arbeitsfeld in der Suchthilfe und erläuterte die Wirksamkeit von Arbeits- und Beschäftigungs-/Ergotherapie in der Arbeit mit Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Die Bewohner/-innen resümierten zum Abschluss, dass das Sprechen über die eigene Lern- und Entwicklungsgeschichte immer der eigenen Verarbeitung und Integration der vergangenen Ereignisse diene. Im Anschluss meldeten sich einige Schüler/-innen bei uns für ein Praktikum in unserer Besonderen Wohnform der Sozialen Teilhabe.
Unser Resümee: in vielfacher Weise ein gelungener Freitagnachmittag!
Die Fotos zeigen witzige Eindrücke aus der Schule.